1633 – 1634 Überwinterung auf Spitzbergen und Jan Mayen.

1633 – 1634 Überwinterung auf Spitzbergen und Jan Mayen.

Erstmals entschlossen sich die Holländer die Vorräte und die teuren Kochanlagen während der Wintermonate bewachen zu lassen, nachdem 1632 durch zwei Basken und einen Dänen die Walfangstation auf Jan Mayen geplündert worden war.

Die Nordische Compagnie schickte daher zu diesem Zweck zwei Abteilungen von jeweils sieben Männern nach Spitzbergen und Jan Mayen.

Verantwortlicher Leiter in Smeerenburg (Transtadt) auf der Amsterdaminsel war Jacob Segers van der Brücke, dessen Stationsmitglieder von Bären, Walrossen, Seehunden und Vögeln lebten und die gefürchtete Polarnacht ohne nennenswerte Schwierigkeiten überstanden hatten.

Kapitän Cornelis Crouff konnte sie am 27. Mai 1634 an Bord nehmen.

Der Einsatz der Überwinterungsgruppe auf Jan Mayen unter Leitung von Outgen Japicsen endete jedoch tragisch. Alle erlagen dem Skorbut in der Zeit zwischen dem 16. April und Anfang Mai 1634.

Zwei Deutsche befanden sich in Smeerenburg unter den ersten Überwinterern. Karsten Anders aus Friedrichstadt und Martin Sandel aus Danzig.