Autor: admin
1524 – Giovanni da Verranzano
Bezeichnung: Giovanni da Verranzano – Durchfahrt von Ost nach West von 1524 bis 1524
Nation: Italien
Expeditionsart : Nordwestpassage
Aufgabe: Suche einer Druchfahrt von Ost nach West
Kurzfassung: Giovanni da Verranzano – Druchfahrt von Ost nach WestBeschreibung:Im Jahre 1524 wurde er von König Franz I. von Frankreich ausgesandt, um in der Region zwischen Florida und Neufundland nach einer Route in Richtung Pazifik zu suchen. mehr…
1001 – 1002 – Leif Eriksson – Die Entdeckung Amerika’s
Bezeichnung: Leif Eriksson (Der älteste Sohn von Erik Raude) entdeckt die Baffin Insel, Labrador, und Neufundland
von 1001 bis 1002
Nation: Norwegen
Expeditionsart : Grönland
Aufgabe: Erkundung von Grönland
Kurzfassung: Leif Eriksson (Der älteste Sohn von Erik Raude) entdeckt die Baffin Insel, Labrador, und Neufundland, er gilt als der Entdecker von Amerika vor Columbus.
990 – Thorbjörn Vifilsson
Bezeichnung: Erkundung von Grönland
von 990 bis 990
Nation: Norwegen
Expeditionsart : Grönland
Aufgabe: Erkundung von Grönland
Kurzfassung: Der Norweger Thorbjörn Vifilsson reiste von Island nach Grönland, dies Fahrt gilt als die erste Expedition seit den Anfängen der Besiedlung durch Erik Raude. „990 – Thorbjörn Vifilsson“ weiterlesen
986 – Erste dauerhafte Siedlung auf Grönland ab 986
Im Jahr 986 n. Chr. gründete der Wikinger Erik der Rote die erste dauerhafte Siedlung auf Grönland,(Brattahlid – heute: Qassiarsuk), ein Ereignis, das den Beginn einer der faszinierendsten Epochen der nordischen Expansion markiert. Diese Siedlung, die heute als die „Erste Grönlandsiedlung“ bekannt ist, wurde im Westen von Grönland errichtet und war ein bedeutender Schritt in der Besiedlung des Nordens durch die Wikinger. Die Gründe für diese Expansion, die Herausforderungen, denen sich die Siedler gegenübersahen, und die Ursachen für das spätere Verschwinden der Siedlungen geben tiefe Einblicke in das Leben und die Kultur der Wikinger sowie in die komplexen Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt.
Der Hintergrund der Wikingerexpansion
Die Wikinger, ein Volk aus Skandinavien, begannen ihre Expansion in die Welt außerhalb ihres Heimatgebiets im 8. Jahrhundert. Sie waren nicht nur berüchtigte Krieger, sondern auch Händler, Entdecker und Siedler. Das nordische Volk hatte ein ausgeprägtes Interesse an neuen Ressourcen und Handelswegen, und das Streben nach neuen Gebieten war ein wichtiger Faktor für ihre Reisen.
Im Fall von Erik dem Roten und der Besiedlung Grönlands war der entscheidende Faktor ein Verbannungsurteil, das Erik in Island auferlegt wurde. Nachdem er 982 in Island wegen eines Mordes verbannt worden war, entschloss sich Erik, den Norden weiter zu erkunden. Auf seinen Reisen entdeckte er das bis dahin unbekannte Grönland und erkannte das Potenzial dieses weit entfernten Landes für die nordischen Siedler.
Die Gründung der Ersten Grönlandsiedlung
Erik der Rote nannte das Land „Grönland“ (grünes Land), obwohl es, wie sich später herausstellte, größtenteils von Eis und Gletschern bedeckt war. Der Name sollte potenzielle Siedler anlocken, da er die Vorstellung erweckte, das Land sei fruchtbar und einladend. Erik gründete die erste dauerhafte Siedlung im Südwesten von Grönland, der Region, die heute als die „Erste Grönlandsiedlung“ bekannt ist, in der Nähe des heutigen Nuuk.
Erik der Rote konnte mehrere Siedler anwerben, die gemeinsam mit ihm nach Grönland kamen, um die Region zu besiedeln. Die Siedler kamen hauptsächlich aus Island und Norwegen, wo die Lebensbedingungen zunehmend schwierig wurden. Grönland, so erhoffte man sich, würde den Siedlern die Möglichkeit bieten, Landwirtschaft zu betreiben und Viehzucht zu betreiben, eine lebensnotwendige Grundlage für das Überleben in den rauen nordischen Gebieten.
Leben in der Siedlung und die Anpassung an das Land
Die erste grönländische Siedlung war gut organisiert, und die Siedler entwickelten schnell eine Gesellschaft, die auf Landwirtschaft, Viehzucht und Handel angewiesen war. In der Region um das heutige Nuuk war das Klima für die damaligen Verhältnisse relativ mild, und die Siedler bauten Höhlenhäuser und holten sich Materialien wie Holz und Stein aus den umliegenden Gebirgshängen. Das Leben in Grönland war jedoch keineswegs einfach. Trotz des relativ milden Klimas mussten die Siedler mit extremen Winterbedingungen und einer langen Dunkelheit während der Wintermonate zurechtkommen.
Die Landwirtschaft war der wichtigste Wirtschaftszweig. Die Grönland-Siedler bauten hauptsächlich Gras und Getreide an und hielten Vieh, vor allem Rinder, Schafe und Ziegen. Allerdings war der Boden nicht besonders fruchtbar, was die landwirtschaftliche Produktion erschwerte. Die Grönländer mussten sich auf den Handel mit den benachbarten Regionen, insbesondere mit Island und Norwegen, stützen. Sie exportierten vor allem Walross-Elfenbein und Schafwolle, um ihre Lebensgrundlage zu sichern.
Der Niedergang der Grönlandsiedlungen
Obwohl die Siedlungen zunächst blühten und es Berichte über eine relativ stabile Gesellschaft in Grönland gibt, begann ihre Existenz nach einigen Jahrhunderten zu zerfallen. Die Gründe für den Niedergang der Grönlandsiedlungen sind vielfältig und noch immer Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Einige der Hauptursachen lassen sich jedoch in klimatischen Veränderungen und sozialen und wirtschaftlichen Faktoren finden.
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Klimawandel: Während des „Kleinen Eiszeitalters“, das ab dem 14. Jahrhundert einsetzte, verschlechterte sich das Klima in Grönland erheblich. Die kühlen Temperaturen machten den Anbau von Pflanzen schwieriger, und die Viehzucht litt unter den langen, harten Wintern. Auch die Schifffahrt, ein wichtiger Handelsweg, wurde durch das härtere Wetter erschwert.
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Rückgang des Handels: Grönland war stark auf den Handel mit Island und Norwegen angewiesen, vor allem für Waren wie Getreide, das in Grönland selbst nicht ausreichend produziert werden konnte. Der Handel nahm jedoch mit der Zeit ab, insbesondere im 14. Jahrhundert, als die wirtschaftlichen Verhältnisse in Skandinavien und Europa allgemein schlechter wurden.
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Soziale Probleme: Innerhalb der grönländischen Gesellschaft gab es wahrscheinlich auch soziale Spannungen und interne Konflikte. Die Siedler, die sich zunächst auf eine relativ autarke Lebensweise eingelassen hatten, könnten Schwierigkeiten gehabt haben, sich an die sich ändernden Umweltbedingungen anzupassen. Die isolierte Lage und der Mangel an Ressourcen könnten zu Konflikten innerhalb der Gemeinschaft geführt haben.
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Zusätzliche Faktoren: Es gibt Hinweise darauf, dass die grönländischen Wikinger auch unter dem Druck von Eskimos (Inuit) standen, die das Gebiet ebenfalls bewohnten und möglicherweise mit den Siedlern in Konflikt gerieten. Es gibt Berichte über Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Kulturen, die das Überleben der grönländischen Siedlungen weiter erschwerten.
Die Grönlandsiedlungen gerieten schließlich in den 15. und 16. Jahrhundert in Verfall. Die „Erste Grönlandsiedlung“ und andere Siedlungen wurden aufgegeben, und die Wikinger, die einst auf Grönland lebten, verschwanden aus der Region.
Fazit
Die erste dauerhafte Siedlung auf Grönland, die 986 von Erik dem Roten gegründet wurde, ist ein faszinierendes Beispiel für den Unternehmergeist und die Anpassungsfähigkeit der Wikinger. Trotz der Herausforderungen, die das Leben in Grönland mit sich brachte, gelang es den Siedlern, eine funktionierende Gesellschaft aufzubauen und über mehrere Jahrhunderte hinweg zu überleben. Die Gründe für den Niedergang dieser Siedlungen sind komplex und beinhalten klimatische Veränderungen, soziale Spannungen und wirtschaftliche Probleme. Dennoch bleibt die grönländische Besiedlung ein wichtiger Teil der nordischen Geschichte und ein Beispiel für die Entschlossenheit der Wikinger, neue Welten zu entdecken und zu erobern.
erstellt mit Unterstützung von ChatGPT
982 – Wiederentdeckung Grönlands durch Erik Raude (Erik der Rote)
Bezeichnung: Wiederentdeckung Grönlands durch Erik Raude (Erik der Rote). (1)
von 982 bis 982
Nation: Norwegen
Expeditionsart : Grönland
Aufgabe: Wiederentdeckung Grönlands durch Erik Raude (Erik der Rote).
Kurzfassung: Wiederentdeckung Grönlands durch Erik Raude (Erik der Rote).
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(1) Sein eigentlicher Name war – Eirik Thorvaldsson – Der „Rote“ kommt vermutlich von seinem Bart.
965 – Harald Eriksson
Bezeichnung: Fahrt von Harald Eriksson ebenfalls ins Bjamaland
von 965 bis 965
Nation: Norwegen
Expeditionsart : Grönland
Kurzfassung: Fahrt von Harald Eriksson ebenfalls ins Bjamaland
920 – Erik (Blutaxt) Haraldsson
Erik Blutaxt und die Expedition nach Bjarmaland
Die Expedition von Erik Blutaxt (Eiríkr blóðøx) nach Bjarmaland ist eine weniger bekannte, aber faszinierende Episode der Wikingerzeit. Sie zeigt, dass Wikinger nicht nur nach Westen segelten (nach England, Irland oder Island), sondern auch tief in den Osten vordrangen, um zu handeln, zu plündern und neue Gebiete zu erkunden.
1. Was war Bjarmaland?
Bjarmaland war eine Region im hohen Norden Europas, vermutlich entlang der heutigen Küste des Weißen Meeres in Nordwest-Russland. Die Bewohner wurden als Bjarmen bezeichnet und waren wahrscheinlich ein finno-ugrisches Volk, das mit den Vorfahren der heutigen Komi oder anderen ugrischen Gruppen verwandt war.
Wichtige Merkmale Bjarmalands:
- Reichtum: Bjarmaland war bekannt für seine wertvollen Handelsgüter, darunter Pelze (insbesondere Zobel und Hermelin), Walrosselfenbein, Rentiergeweihe und Silber.
- Handel mit den Wikingern: Wikinger aus Skandinavien betrieben regelmäßigen Handel mit den Bjarmen. Die Handelswege führten über Flüsse wie die Nördliche Dwina, die in das Weiße Meer mündet.
- Einfluss aus Kiewer Rus: Ab dem 9. und 10. Jahrhundert geriet Bjarmaland zunehmend unter den Einfluss der Kiewer Rus, eines Reiches, das von skandinavischen Warägern gegründet wurde.
2. Erik Blutaxt: König, Krieger und Plünderer
Erik Haraldsson, genannt „Blutaxt“, war der Sohn des norwegischen Königs Harald Schönhaar. Nach dem Tod seines Vaters versuchte er, seine Herrschaft in Norwegen zu sichern, indem er mehrere seiner Brüder ermorden ließ. Dies brachte ihm seinen berüchtigten Beinamen ein.
Nachdem Erik aus Norwegen vertrieben worden war, führte er ein Leben als Krieger und Söldner. Er wurde zeitweise König von Jórvik (York) in England, aber seine Herrschaft dort war instabil. Die Expedition nach Bjarmaland fand vermutlich in den 920er Jahren statt, also während der Zeit, in der Erik noch auf der Suche nach einer festen Machtbasis war.
3. Die Expedition nach Bjarmaland
a) Ziele der Expedition
Eriks Expedition nach Bjarmaland war vermutlich kein reiner Handelsbesuch, sondern ein geplanter Raubzug. Er wollte sich wertvolle Waren aneignen, die Macht der Wikinger im Osten sichern und möglicherweise Tribut von den Bjarmen erpressen.
b) Die Reiseroute
Es gibt zwei mögliche Routen, die Erik und seine Krieger genommen haben könnten:
- Die See-Route:
- Die Wikinger segelten von Norwegen aus entlang der Küste Finnlands und erreichten das Weiße Meer.
- Anschließend fuhren sie flussaufwärts über die Nördliche Dwina, um die Siedlungen der Bjarmen zu erreichen.
- Die Fluss-Route durch Russland:
- Eine alternative Route führte über die schwedischen Waräger, die über die Flüsse Osteuropas Handelsrouten nach Süden kontrollierten.
- Erik könnte von Novgorod aus (damals unter skandinavischem Einfluss) weiter nach Norden gereist sein.
c) Der Überfall auf Bjarmaland
- Als Erik und seine Männer Bjarmaland erreichten, trafen sie auf wohlhabende Handelssiedlungen. Die Sagas berichten, dass sie einen großen Tempel oder Kultplatz fanden, der mit Silber und wertvollen Gegenständen ausgestattet war.
- Die Wikinger plünderten die Stadt und erbeuteten eine große Menge an Silber, Pelzen und anderen Schätzen.
- Die Bjarmen wehrten sich vermutlich, aber Erik und seine Krieger waren kampferprobt und entkamen mit ihrer Beute.
4. Folgen der Expedition
- Reichtum für Erik: Die Plünderung von Bjarmaland brachte Erik und seinen Männern großen Reichtum, der ihm möglicherweise half, seine Söldnertruppen zu finanzieren.
- Verstärkter Kontakt zwischen Skandinavien und Bjarmaland: Diese Expedition zeigt, dass die Wikinger ihre Expansion nicht nur nach Westen, sondern auch in den Osten vorantrieben.
- Spätere Wikingerzüge nach Bjarmaland: Die Expedition könnte eine Inspiration für spätere Raubzüge gewesen sein. Tatsächlich führte der berühmte norwegische König Harald Hardråde im 11. Jahrhundert ebenfalls einen Angriff auf Bjarmaland durch.
5. Quellen zur Expedition
Die Hauptquellen über Eriks Leben stammen aus den isländischen Sagas, insbesondere:
- „Egils Saga“ – erwähnt Eriks kriegerisches Leben, aber nicht explizit die Bjarmaland-Expedition.
- „Heimskringla“ von Snorri Sturluson – eine der besten Quellen für norwegische Könige, enthält einige Hinweise.
- Archäologische Funde: Es gibt keine direkten Beweise für Eriks Expedition, aber skandinavische Handelskontakte mit Bjarmaland sind durch Funde von Silbermünzen und anderen Artefakten belegt.
Fazit
Erik Blutaxts Expedition nach Bjarmaland war eine der frühesten bekannten Reisen skandinavischer Krieger in diese Region. Sein Angriff auf die Bjarmen zeigt, dass die Wikinger nicht nur als Händler, sondern auch als Eroberer und Plünderer im Osten aktiv waren.
erstellt mit Unterstützung von ChatGPT
875 – Gunnbjörn Ulfsson
Bezeichnung: Erste Sichtung von Grönland durch Gunnbjörn Ulfsson
von 875 bis 875
Nation: Norwegen
Expeditionsart : Grönland
Aufgabe: Erste Sichtung von Grönland durch Gunnbjörn Ulfsson
Teilnehmer: Gunnbjörn Ulfsson
Kurzfassung: Erste Sichtung von Grönland durch Gunnbjörn Ulfsson
870 – Ottar aus Malangen (Troms)
Bezeichnung: Fahrt ins Weiße Meer
von 870 bis 870
Nation: Norwegen
Expeditionsart : Erkundung
Aufgabe: Erkundung des Nordens von Norwegen
Kurzfassung: Ottar aus Malangen (Troms) – Erkundung des Nordens von Norwegen – Fahrt ins Weiße Meer