1608 – Henry Hudson – 2. Fahrt

1608 – Henry Hudson – 2. Fahrt

Leiter: Henry Hudson (Hudson ist fast 60 Jahre alt !!)

Finanziert: Muscovy Company ( Ein Zusammenschluss englischer Handelshäuser)

Ziel: Nordostpassage

Schiff: Hopewell

Reiseroute:

Hudson fährt an Norwegen entlang bis zum Nordkap. Von Norwegen weiter nach Novaja Semlja, er plante von hier in die Karasee einzufahren, und dann weiter in den Fluss Ob, es gab Vermutungen, das man über den Fluss direkt nach China reisen konnte. Aber die Packeismengen, lassen Hudson noch weit vor Novaja Semlja nicht weiter fahren und Hudson wird ein zweites mal zur Umkehr gezwungen. Die Muscovy Company lässt ihm bei seiner Rückkehr mitteilen, das für eine weitere Fahrt, im nächsten Jahr, kein Geld zu Verfügung steht.

1607 – James Hall – 3.Grönlandfahrt

1607 – James Hall – 3.Grönlandfahrt

  • James Hall wurde in England geboren und starb 1612 auf Grönland.
  • In Dänemark war James Hall unter dem Namen „Jacob Hald“ bekannt.
  • Er befehligte drei Expeditionen1 des dänischen Königs Christian IV nach Grönland.
  • Aufgabe: Abbau von Silber für den dänischen König Christian IV.

Kapitän: Carsten Richardson

Schiffe:

  • Angelibrand2 ,40 t, in England im Jahr 1605 gekauft, Besatzung: sechzehn Matrosen.

Rytteren , eine Pinasse3

1Expeditionen von James Hall im Auftrag des dänischen Königs – 1605,1606,1607

2Das Schiff hieß ursprünglich „Gilliflower“, aber auf der Reise nach Dänemark wurde es vermutlich wegen irgendeines Brandes „Angliæ Brandt“ genannt, was später zu „Angelibrand“ wurde

3Q81 S.197

1607 – Henry Hudson – 1. Fahrt

1607 – Henry Hudson – 1. Fahrt

Leiter: Henry Hudson (Hudson ist fast 60 Jahre alt!)
Finanziert: Muscovy Company (Ein Zusammenschluss englischer Handelsfirmen)
Ziel: Nordostpassage
Fahrzeug: HMS Hopewell

Reiseroute:

Zu den Shetlandinseln, dann westlich an Island vorbei an der Ostküste Grönland entlang nach Spitzbergen. Doch das Packeis ist zu massiv, und er ist gezwungen umzukehren.

Vor Spitzbergen entdeckt Hudson große Mengen an Walen, was in den folgenden Jahren einen Boom des englischen Walfangs auslöst.

Auf der Rückfahrt entdeckt er eine Felseninsel, die später nach einem holländischen Schiffer benannt wird, die Insel Jan Mayen.

1606 – John Knight – Nortwestpassage

1606 – John Knight – Nortwestpassage

Leitung der Expedition: John Knight

Beteiligte Länder: England

Finanzierung: East India Companie + Muscovy Company

Mannschaft: insgesamt 11 Expeditionsteilnehmer:

Name:

Stellung:

Land:

Schiff:

John Knight

Leiter der Expedition

England

Hopewell (Pinasse)

Gabriel Knight (1)

Maat

England

Hopewell (Pinasse)

Edward Gorrill

Maat

England

Hopewell (Pinasse)

Oliver Brown

Maat

England

Hopewell (Pinasse)

Luke Foxe

Maat

England

Hopewell (Pinasse)

 

Die Expedition von 1606 – John Knight und die Suche nach der Nordwestpassage

Die Erforschung der Nordwestpassage, einer erhofften Seeverbindung zwischen dem Atlantik und dem Pazifik durch die Arktis, war eines der großen geographischen Rätsel der frühen Neuzeit. Viele europäische Nationen, insbesondere England, die Niederlande und Spanien, investierten in Expeditionen, um eine schnellere Handelsroute nach Asien zu finden. Eine dieser Expeditionen wurde 1606 von John Knight geleitet, einem erfahrenen Seefahrer, der bereits zuvor in den eisigen Gewässern des Nordens gesegelt war.

Seine Reise war Teil einer breiteren englischen Strategie zur Erforschung des Nordens, die von der Krone und Handelsgesellschaften unterstützt wurde. Trotz vielversprechender geografischer Entdeckungen endete Knights Expedition tragisch: Er verschwand spurlos an der Küste Nordamerikas und wurde nie wieder gesehen. Diese Expedition ist ein faszinierendes, aber oft übersehenes Kapitel in der Geschichte der Arktiserkundung.


Hintergrund: Die Suche nach der Nordwestpassage

Die Idee einer Passage durch die Arktis entstand im 15. und 16. Jahrhundert, als europäische Entdecker nach alternativen Handelsrouten suchten. Die bekannte Route um das Kap der Guten Hoffnung (Afrika) oder durch die Magellanstraße (Südamerika) war lang und gefährlich. Eine kürzere Verbindung durch den Norden versprach einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil.

England spielte in dieser Suche eine führende Rolle. Die Muscovy Company (eine englische Handelsgesellschaft) und andere Kaufleute finanzierten Expeditionen in der Hoffnung, einen schiffbaren Weg nach China und Indien zu finden. Dabei geriet der arktische Raum Nordamerikas zunehmend in den Fokus.

John Knight war bereits ein erfahrener Seefahrer, der mit arktischen Bedingungen vertraut war. Er hatte zuvor unter John Davis (einem der bekanntesten Entdecker des Nordens) gedient und nahm an mehreren Expeditionen teil. Aufgrund seines Wissens wurde er 1606 mit der Leitung einer weiteren Erkundungsfahrt beauftragt.


Die Expedition von 1606

John Knight stach mit seinem Schiff, der Hopewell, im Frühjahr 1606 von England in See. Seine Mission war es, die Gewässer um Grönland, Labrador und Neufundland zu erkunden, um herauszufinden, ob eine Durchfahrt nach Asien existierte.

Die Reise begann vielversprechend, doch je weiter das Schiff nach Westen vordrang, desto herausfordernder wurden die Bedingungen. Die Küstenlinien waren noch weitgehend unerforscht, und die Karten der Region waren unzuverlässig. Starke Winde, treibendes Eis und unerwartete Strömungen erschwerten die Navigation erheblich.

Als sie sich der Küste von Labrador oder Neufundland näherten, erlitt das Schiff einen schweren Schaden – vermutlich durch Eis oder Felsen unter Wasser. Da eine Reparatur notwendig war, ging Knight mit einigen Männern an Land, um nach einem geeigneten Platz zu suchen.


Das mysteriöse Verschwinden von John Knight

Nachdem Knight und seine Männer an Land gegangen waren, geschah das Unfassbare: Sie kehrten nie zurück.

Die genaue Ursache ihres Verschwindens ist unbekannt, aber es gibt verschiedene Theorien:

  1. Ein Angriff durch Einheimische – Einige Historiker vermuten, dass Knight und seine Männer von den dort lebenden indigenen Völkern angegriffen wurden. Konflikte zwischen europäischen Entdeckern und den Ureinwohnern waren in dieser Zeit nicht ungewöhnlich.

  2. Ein Unglück bei der Erkundung – Es ist möglich, dass sie sich in der unbekannten Wildnis verliefen, verletzt wurden oder durch die harschen Wetterbedingungen umkamen.

  3. Ein Unfall auf See – Falls sie versuchten, mit einem Beiboot zurück zum Schiff zu gelangen, könnten sie gekentert oder von der Strömung hinaus auf das offene Meer gezogen worden sein.

Die restliche Crew wartete vergeblich auf ihre Rückkehr. In Panik und ohne ihren Kapitän entschied sich die Mannschaft schließlich, das beschädigte Schiff so gut es ging zu reparieren und nach England zurückzukehren.


Folgen und Bedeutung der Expedition

Obwohl John Knights Expedition tragisch endete, war sie nicht umsonst. Seine Reise lieferte wichtige Erkenntnisse über die Gewässer rund um Labrador und Neufundland. England sammelte durch solche Expeditionen wertvolle Informationen über die Nordküste Nordamerikas, die später für die Kolonialisierung und den Walfang genutzt wurden.

Die Suche nach der Nordwestpassage dauerte jedoch noch Jahrhunderte an. Erst Roald Amundsen durchquerte die Passage 1903–1906 vollständig, nachdem viele andere Entdecker – darunter John Franklin – gescheitert oder sogar ums Leben gekommen waren.

John Knight blieb eine von vielen Figuren in der langen Geschichte der Arktiserkundung – ein mutiger Seefahrer, der in den Weiten des Nordens verschwand, während er nach einer der größten geografischen Mysterien seiner Zeit suchte.


Expedition:
  • 18.04.1606 – Das Schiff „Hopewell“ verlässt den Hafen Gravesend in England.
  • 26.04.1606 – Die Hopewell erreicht die Orkney-Inseln. Hier wurde die Expedition wegen ungünstiger Winde 14 Tage aufgehalten. Da John Knight die Bewohner für erfahrene Seeleute hielt nahm er zwei von ihnen mit auf seine Reise.
  • 14.06.1606 – Nach einer unspektakulären Fahrt gelangen sie an ein zerklüftetes „Land“ – 56° 25? N. Hier geriet das Schiff ins Eis und wurde beschädigt. Das gesichtete Land verschwand im Nebel.
  • 19.06.1606 – Am 19.06.1606 wurde das „Land“ wieder entdeckt, es erschien wie acht einzelne Inseln, Position: 56°48’N, 25° W.
  • 24.06.1606 – Es zog ein schwerer Sturm auf und Knight brachte das stark beschädigte und halbvoll gelaufene Schiff in eine Bucht der gesichteten Inseln.
  • 26.06.1606 – John Knight beschloss das Land zu erkunden, und fuhr mit Edward Gorrill und Oliver Brownso sowie zwei weiteren Männern ,einer war Knight’s Bruder Gabriel, in einer Schaluppe an Land.
    Zwei Männer, einer war Oliver Brown, blieben am Landungsboot, John Knight ging mit den anderen los.(Es wurde vereinbart in Abständen, ein Trompetensignal zuspielen, was bedeutete, „Alles in Ordnung“. Knight und seine Männer gehen über eine hohen Hügel. Von Zeit zu Zeit ertönt die Trompete. Knight und seine Männer antworten mit Schüssen was bedeutet „Alles in Ordnung“.) Die zwei Männer blieben bis elf Uhr in der Nacht auf ihren Posten, aber John Knight und seine Männer kamen nicht zurück. Sorgenvoll fuhren sie zurück zur Hopewell.
    Jetzt war die Mannschaft ( 8 Mann) ohne ihren Anführer. Da das Schiff sich in einem schlimmen Zustand befand beschlossen sie an Land zufahren. Dort brachten sie sich zwischen den Felsen in Sicherheit vor dem schlechten Wetter. Tag und Nacht lauschten sie nach Geräuschen, die die Rückkehr von John Knight ankündigen.
    Aber John Knight und seine Männer kamen nicht – Nie Mehr !!!.
  • 28.06.1606 – Die Männer wurden von etwa 50 mit Pfeil und Bogen bewaffneten Inselbewohnern, die sie für „Menschenfesser“ hielten, angegriffen und flüchteten mit ihrer Schaluppe zurück auf die Hopewell. An Bord angekommen, wurde das Schiff immer mehr vom Eis umschlossen und sie kämpften mit Äxten und Pickeln gegen das Eis an um das Schiff zu befreien, was ihnen auch gelang, der Zimmermann reparierte das beschädigte Ruder.
  • 03.07.1606 – Am 03.07.1606 kam ein günstiger Wind auf und sie konnten offenes Wasser erreichen, sie fuhren los mit der Hoffnung ihre Heimat wieder zu erreichen.
    Während der Fahrt waren alle damit beschäftigt das eindringende Wasser aus dem Schiff zu bekommen. Sie warfen allen unnötigen Ballast über Bord um das Schiff zuerleichtern. Sie fuhren in Richtung Neufundland.
  • 23.07.1606 – Sie erreichen den Hafen „Fogo“(4)(Fogo (oder Ilha do Fogo, dt.: „Insel des Feuers“) ist eine der Kapverdischen Inseln im Atlantik. Sie gehört zur kapverdischen Inselgruppe Ilhas de Sotavento (dt.: „Inseln unter dem Wind“) und liegt östlich von Brava und westlich von Santiago. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fogo), hier wurde das Schiff instand gesetzt und die Mannschaft konnte sich etwas erholen.
  • 22.08.1606 – Die Hopewell verlässt den Hafen in Richtung England.
  • 24.09.1606 – Die Hopewell erreicht den englischen Hafen – Dartmouth.

  • (1) John’s Bruder
  • (2) Siehe ⇒ 1605 – James Hall – 1.Grönlandfahrt
  • (4)Fogo (oder Ilha do Fogo, dt.: „Insel des Feuers“) ist eine der Kapverdischen Inseln im Atlantik. Sie gehört zur kapverdischen Inselgruppe Ilhas de Sotavento (dt.: „Inseln unter dem Wind“) und liegt östlich von Brava und westlich von Santiago.


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1604 – 1609 – Jonas Poole – Bäreninsel

1604 – 1609 – Jonas Poole – Bäreninsel

In der Zeit zwischen 1604 und 1609 unternahm Jonas Poole mehrere Fahrten zur Bäreninsel, bis auf das Jahr 1607, da nahm er an einer Fahrt in die „Neue Welt“ teil.

Jonas Poole diente an Bord der Schiffe, der Muscovy Company, welche in diesen Jahren Erkundungsreisen auf die Bäreninsel unternahm.

1606 – Jonas Poole kommandiert eine 20 Tonnen Pinasse

1608 – Jonas Poole hat das Komando über die „ Paul“.

1609 – Poole hat das Komando über die“ Lioness“ bekommen.

1602 – George Weymouth – Nordwestpassage

1602 – George Weymouth – Nordwestpassage

  • Schiff 1: 70 t HMS Discovery (Kapitän: William Cobreth) (Henry Hudson benutzte später dasselbe Schiff)
  • Schiff 2: Godspeed (Kapitän: John Drewe)
  • Die Expedition wurde von der Ost Indien Kompanie finanziert.
  • George Weymouth sollte als Belohnung einen Preis von 500 Pfund erhalten wenn er die Nordwest Passage finden würde.

Auftrag: Erkundung der Davis Straße und der Hudson Straße zur Findung der Nordwestpassage.

Kurzbeschreibung:

Am 2. Mai 1602 lief Weymouth mit zwei Schiffen der 70t Discovery (Henry Hudson benutzte später dasselbe Schiff), und der 60t Gospeed, London. 35 Mann waren an Bord und die Expedition war für 18 Monate verproviantiert.

Am 18. Juni traf die Gruppe auf ihr erstes Eis. Am 28. Juni landeten sie auf Baffin Island. Weymouth fand die von John Davis beschriebene Frobisher Bay und die Hudsonstaße. Diese beiden Wege für die Nordwestpassage wollte er erkunden. Doch die Erkundung wurde durch massive Eismassen verhindert. Im Laufe der Fahrt stieg die Unruhe innerhalb der Mannschaft und auch beim Kaplan den Reverend John Cartwright.

Am 19. Juli wurde Weymouth in seine Kajüte gesperrt. Die Mannschaft änderte nun den Kurs und fuhr Richtung Süden. Die Mannschaft befreite Weymouth nach zwei Tagen unter der Bedingung das er die Meuterer nicht bestrafen durfte. Die Fahrt ging weiter nach Süden, den Die Mannschaft war nicht bereit noch einmal in den Norden zu fahren. Am 20. August traten sie schließlich die Fahrt nach England an.

Die beiden Schiffe erreichten Darthmouth in England am 5. September 1602.

In England wurde Cartwright als Anstifter zur Meuterei für schuldig befunden.

Weymouth fuhr nie wieder in die Arktis, seine vielversprechenden Aufzeichnungen zur Auffindung der Nordwestpassage veranlasse die englische Regierung eine weiter Expedition auszurüsten.

Diese Expedition wurde 1608 von Henry Hudson ausgeführt.

1596 – 1597 – 3-Fahrt – Willem Barents

1596 – 1597 – 3-Fahrt – Willem Barents

Leitung der Expedition: Willem Barents (Obersteuermann)

Beteiligte Länder: Holland

Finanziert: Die Expedition wird von einer Gruppe Amsterdamer Kaufleuten unterstützt.

Fahrzeuge: 2 Schiffe

Expeditionsteilnehmer:

Name.

Stellung:

Land:

Schiff:

Willem Barents

Leiter der Expedition + Steuermann

Holland

1.Schiff

Jan Corneliszoon Rijp

Kapitän

Holland

2. Schiff

Jakob van Heemskerk1

Kapitän

Holland

1.Schiff

Willem Cornelisz Schouten

Holland

2.Schiff

Gerrit de Veer2

Schiffszimmermann/Tagebuchschreiber

Holland

 

Primäres Ziel: Nordostpassage

Chronologischer Ablauf:

Datum:

Beschreibung:

18.05.1596

Aufbruch der Expedition von Amsterdam.

Barents entdeckt die Bäreninsel – deren Namen („Bäreninsel“) darauf zurückgeht, dass Barents und seine Leute hier schnell einem Eisbären begegneten und diesen nach langem Kampf schließlich auch bezwangen. Barents nannte die Insel daraufhin „Beer Eyland“.

25.06.1596

Am 25. Juni 1596 entdeckte er die Insel Spitzbergen wieder, die seit der Wikingerzeit in Vergessenheit geraten war.

Trennung der beiden Schiffe, nach Streitigkeiten, bei Spitzbergen. Jan Corneliszoon Rijp will den Seeweg zwischen Grönland und Spitzbergen erkunden, scheitert aber am Eis und kehrt nach Amsterdam zurück.

17.07.1596

Willem Barents erreicht Nowaja Semlija

19.08.1596

Erreichen der Nordostspitze,von Nowaja Semlija, Barents tauft das „Ersehnte Kap“ (Hoekvan begeerte). Abermals hinderten Eismassen sein Vordringen in die Karische See; er fand im Eishafen der Südküste eine Zuflucht.

Mai 1597

Das Schiff von Barents kam nicht mehr aus dem Eis frei, die Mannschaft (16 Mann) ließ das Schiff am 1.Juni zurück und flüchtete in zwei offenen Beibooten in Richtung russisches Festland.

14.06.15973

Umfahrung des „Ersehnte Kap“, in den Beibooten. Weiterfahrt von über 600 Kilometern zur Kola Halbinsel

20.06.1597

Barents stirbt, an Skorbut, er wird an der Küste von Nowaja Semlija begraben. Bei der Überfahrt zur Halbinsel Kola sterben 4 weitere Männer.

Die übrige Mannschaft erreichte unter Jakob van Heemskerk mit großer Not endlich die Halbinsel Kola.

Niederlande 1597

Jan Corneliszoon Rijp, der im Jahr zuvor in die Niederlande zurückgekehrt war, macht sich auf den Weg nach Skandinavien und dem nördlichen Russland. Auf der Insel, Kola trifft er auf die Überlebenden der Barents-Expedition. Jan Corneliszoon Rijp nimmt sie auf sein Schiff und fährt zurück nach Amsterdam.

1871 !!!

 

Anmerkung:

Elling Carlsen entdeckt 1871 das noch wohlerhaltene Winterhaus von Barents mit vielen Geräten, Büchern (darunter die schlichte Erzählung von Gerrit de Veers über ihre Erlebnisse) etc., die er nach fast 300-jähriger Vergrabenheit im Eis zurückbrachte.

Quelle:

Entdeckungen: Entdeckung der Bäreninsel und der Nordwestküste von Spitzbergen.

 

1 war zu diesem Zeitpunkt 26 Jahre alt.

2 http://de.wikipedia.org/wiki/Gerrit_de_Veer

3 Einige Quellen nennen diesen Tag, 14.06.1597,den Todestag von Barents

1595 – 2-Fahrt – Willem Barents

1595 – 2-Fahrt – Willem Barents

Leitung der Expedition: Willem Barents

Beteiligte Länder: Holland

Auftrag: Die ein Jahr1 zuvor gemachten Entdeckungen vom „offenen Wasser“2 in der Karasee näher untersuchen.

Teilnehmer:

  • Jan Huygen van Linschoten – Kapitän
  • Willem Barents – Leiter / Kapitän

Fahrzeuge: 7 Schiffe

Primäres Ziel: Nordostpassage

Chronologischer Ablauf:

Datum:

Beschreibung:

1595

Beginn der Reise in Amsterdam mit Ziel Karasee.

Diese Reise wird zu einer Enttäuschung, da Barents noch vor erreichen der Karasee von Eismassen aufgehalten wird und sich am 27.August zur Umkehr entschließt.

Kurzfassung: Die Reise endet mit einer großen Enttäuschung. Barents erreicht die Insel Waigatsch, wird aber bereits an der Durchfahrt zur Karasee von den Eismassen gestoppt. Es ist der 27. August, viel zu spät im Jahr, um das Nordmeer zu befahren. Sie kehren nach Holland zurück. Doch Barents gibt nicht auf.
Beschreibung:
Die Neuigkeiten der Polarfahrer sind so viel versprechend, dass die holländische Regierung schon ein Jahr später eine zweite Expedition ausrüstet, diesmal mit sieben Schiffen. Barents ist wieder Kapitän, auch van Linschoten ist als Kapitän dabei. Sie sollen die eisfreie Seeroute nach China und in den Fernen Osten genau bestimmen. Die Reise endet mit einer großen Enttäuschung. Barents erreicht die Insel Waigatsch, wird aber bereits an der Durchfahrt zur Karasee von den Eismassen gestoppt. Es ist der 27. August, viel zu spät im Jahr, um das Nordmeer zu befahren. Sie kehren nach Holland zurück. Doch Barents gibt nicht auf.

Quelle:

2 In Forscherkreisen jener Zeit hielt sich hartnäckig die Vermutung, dass sich jenseits des arktischen Eisgürtels ein offenes Polarmeer befindet

1584-1585 – Olivier Brunel – Nordostpassage

Schiff: de Vliegende Draeck

Die Fahrt in den Norden startete im Frühjahr 1584 in Enkhuizen am Ijsselmeer

Beschreibung:
  • Erste holländische Nordost Passagen Expedition
  • Hauptfinanzier war der holländische Kaufmann Balthasar de Moucheron
  • Die Fahrt in den Norden startete im Frühjahr 1584 in Enkhuizen am Ijsselmeer
  • Brunel starb auf dieser Reise oder kurz danach.

1580 – Arthur Pet + Charles Jackman

1580 – Arthur Pet + Charles Jackman

Leitung der Expedition: Arthur Pet und Charles Jackman

Beteiligte Länder: England

Expeditionsteilnehmer:

Name:

Stellung:

Land:

Schiff:

Arthur Pet

Kapitän

England

HMS George

Charles Jackman

Kapitän

England

HMS William

Primäres Ziel: Nordostpassage (Handelswege nach China und Japan).

Sekundäres Ziel: Vaigach Insel, Yogorski Island